Mitarbeiter im Jobcenter mit dem Messer bedroht
- Details
- Erstellt am Dienstag, 12. Juni 2012 10:29
Landgericht Osnabrück verurteilte 12-fachen Vater zu Haftstrafe von 10 Monaten
In vielen Fällen enden Anzeigen wegen Beleidigungen und Bedrohungen mit einem Strafbefehl. In Wiederholungsfällen kann es auch schon mal zu einer Bewährungsstrafe kommen. Im Fall von Zeke Z. aus Osnabrück allerdings hatte das Amtsgericht eine Freiheitsstrafe von neun Monaten ausgesprochen. Wie sich in der erfolglosen Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Osnabrück zeigte, gab es dafür handfeste Gründe.
Weiterlesen: Mitarbeiter im Jobcenter mit dem Messer bedroht
Tod einer Lettin nach Drogencocktail
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 30. Mai 2012 16:48
Landgericht Osnabrück: Zeitplan des Gerichts durch verspäteteten Angeklagten torpediert
Viel Geduld brauchte eine Berufschulklasse aus Melle, die sich einen Prozess im Landgericht Osnabrück anschauen wollte. Weil der 33-jährige Angeklagte aus Rheine erst anderthalb Stunden zu spät vor dem Schwurgericht erschien, geriet der geplante Ablauf am ersten Verhandlungstag völlig durcheinander. Drei Polizeibeamte aus der Grafschaft mussten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Schließlich kam es doch noch zur Anklageverlesung. Danach lieferte der Angeklagte dem Gericht in gebrochenem Deutsch drei Versionen der Nacht an deren Ende seine Frau an einer Mischintoxikation nach einem Drogencocktail gestorben war. Körperverletzung mit Todesfolge lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.
Nach dem Richtfest in die Sporthalle zum Randalieren
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 30. Mai 2012 16:44
Nach Alkoholexzess: Übungsleiterin und Beamte beleidigt und bespuckt
Das war eine teure Sauferei: 935 Euro Sachschaden müssen zwei 20-Jährige bezahlen, nachdem sie im November 2011 in einer Turnhalle in Melle-Wellingholzhausen im Alkoholrausch randaliert hatten. Die beiden Trunkenbolde mussten sich jetzt vor dem Amtsgericht Osnabrück wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Einbruchsopfer schläft mit Eisenstange im Bett
- Details
- Erstellt am Donnerstag, 10. Mai 2012 19:06
Landgericht Osnabrück: Einlassung eines Einbrechers „völlig abwegig und lebensfremd“.
Von vier Justizbeamten bewacht wurden zwei Angeklagte in Handschellen in den Gerichtssaal zu ihrer Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Osnabrück gebracht. Dass ihre Handschellen zusätzlich mit einem Bauchgurt gesichert worden waren, hatte einen Grund: Die beiden 24-jährigen Männer sind hochgefährlich, sie neigen zu massivem Widerstand gegen Vollzugsbeamte.
Betrogener Torfhändler aus den Niederlanden weinend: Wo ist mein Geld, Herr Richter?
- Details
- Erstellt am Donnerstag, 10. Mai 2012 19:04
Landgericht Osnabrück verurteilte betrügerischen Anwalt aus Meppen zu 4 Jahren
Ein 58-jähriger ehemaliger Rechtsanwalt und Notar aus Meppen musste sich seit dem 24. April 2012 vor dem Landgericht Osnabrück wegen Untreue und Betruges in 11 Fällen verantworten. Nachdem der Staatsanwalt 5 Jahre Haft für die Taten gefordert hatte, urteilte die 10. Große Strafkammer: Der Angeklagte wurde zu 4 Jahren Haft verurteilt.
Messerstiche Iburger Strasse: „Matthias B. hatte keine Chance“
- Details
- Erstellt am Dienstag, 08. Mai 2012 12:31
Jugendkammer Landgericht: Siebenhalb Jahre Haft für Michael Erol A.
Das Urteil der Jugendkammer im Prozess um die Messerstiche an der Lutherkirche folgte fast den Anträgen der Staatsanwaltschaft: Für siebeneinhalb Jahre soll Michael Erol A. (18) wegen Totschlages und schwerer räuberischer Erpressung in Haft. Der mitangeklagten Ömer S. (19) erhielt eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischer Erpressung. Sein 18-jähriger Bruder Hüseyin kam mit einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten davon. Er war an der Lutherkirche tatbeteiligt. Der vierte im Bunde, Marco E. (19) wird von der Justiz 18 Monate lang beobachtet, weil er ebenso wie Hüseyin S. Beihilfe zur räuberischen Erpressung am Virage im Schinkel geleistet hat. Sollte Marco E. in erneut auffällig werden, wird ein konkretes Strafmaß festgesetzt.
Intensive Verschleierungshandlung: Leiche des Vaters im Osterfeuer verbrannt
- Details
- Erstellt am Samstag, 05. Mai 2012 13:25
Landgericht Osnabrück: 15-monatige Bewährungsstrafe für Tochter
„Die Strafkammer hat nicht die Aufgabe die moralische, sondern die strafrechtliche Verantwortung festzustellen.“ Mit diesen Worten leitete der Vorsitzende des Schwurgerichts am Landgericht Osnabrück die Begründung des Urteils im sogenannten „Osterfeuerprozess“ ein. Die Tochter eines 2009 gestorbenen 66-Jährigen wurde wegen gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betruges zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Ebenso wie ihr mitangeklagter Ehemann, der ansonsten freigesprochen wurde, muss sie eine Geldstrafe von 800 Euro (Ehemann: 500 Euro) bezahlen, weil sie gegen das niedersächsische Bestattungsgesetz verstoßen hat.
Weiterlesen: Intensive Verschleierungshandlung: Leiche des...
Ungleicher und unmännlicher Kampf an der Iburger Strasse
- Details
- Erstellt am Donnerstag, 03. Mai 2012 17:35
Landgericht Osnabrück: Plädoyers der Verteidiger
In dem Verfahren vor der Jugendkammer des Landgerichts Osnabrück gegen 4 junge Männer, die sich unter anderem, wegen der Schlägerei mit Todesfolge am 18.9.2011 an der Iburger Strasse verantworten müssen, hat die Staatsanwaltschaft für den jetzt 18-jährigen Hauptangeklagten Michael Erol A. wegen Totschlags und einer schweren räuberische Erpressung eine Jugendstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten beantragt. Der mitangeklagte Ömer S. (19) soll wegen gefährlicher Körperverletzung und schwerer räuberischer Erpressung für 3 Jahre in Haft. Sein 18-jähriger Bruder Hüseyin soll für die selben Delikte eine 18-monatige Bewährungsstrafe erhalten. Für den vierten Angeklagten soll die Verhängung einer Strafe nach Jugendstrafrecht ausgesetzt werden.
Auf den Köpfen rumgetrampelt – 4 Jahre für Gewaltexzess am Güterhahnhof
- Details
- Erstellt am Samstag, 28. April 2012 09:18
Urteil der Jugendkammer des Landgerichts: Erziehungsgedanke steht im Vordergrund
Der Fall hatte im Sommer des letzten Jahres in Osnabrück für Aufsehen gesorgt: Am frühen Morgen des 31.7.2011 hatten 3 junge Männer in einem Gewaltexzess zwei andere am ehemaligen Güterbahnhof so schwer geschlagen und getreten, dass einer von beiden fast gestorben wäre. Jetzt urteilte die Jugendkammer des Landgerichts: Zwei Angeklagte müssen für 4 Jahre und 3 Monate, ihr Mittäter für 1 Jahr und 5 Monate ins Gefängnis.
Nach schweren Vorwürfen: Flut von Einstellungen
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 02. Mai 2012 17:38
Amtsgericht Osnabrück: Drogenhandel in Melle-Buer konnte nicht bewiesen werden
Die Vorwürfe gegen 4 Heranwachsende aus Melle, Bruchmühlen und Herford vor dem Amtsgericht Osnabrück waren schwerwiegend: Insgesamt 7 einzelne Anklagen waren zu einem Verfahren zusammengefasst worden. Vom Handel und Besitz von Betäubungsmitteln, vom „Herstellen verbotener Waffen“, Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte reichte die Palette. 13 Zeugen hatte das Gericht geladen, 5 von ihnen nahmen auf dem Zeugenstuhl Platz. 2 von ihnen verweigerten die Aussagen, um sich nicht selber zu belasten.
Weiterlesen: Nach schweren Vorwürfen: Flut von Einstellungen
Freispruch nach Ankündigung der Ermordung von Familie im Jobcenter
- Details
- Erstellt am Samstag, 28. April 2012 09:16
Landgericht Osnabrück: Öffentlicher Friede wurde nicht gestört
Ein Angeklagter, der gegenüber einem Fallmanager des Jobcenters in Schüttorf die Ermordung seiner Familie angedroht hatte, wurde vom Landgericht Osnabrück in einer Berufungsverhandlung freigesprochen. Das Amtgericht Nordhorn hatte einen 46-jährigen Türken am 24.1.2012 wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat zu einer Freiheitsstrafe von 3 Monaten verurteilt.
Weiterlesen: Freispruch nach Ankündigung der Ermordung von...